Barrett-Ösophagus

Der Barrett-Ösophagus ist eine Schleimhautumwandlung und entsteht bei wenigen Patienten (ca. 3-5%) mit Refluxerkrankung als Reaktion auf die hochlaufende Magensäure. Er ist meistens mit stärkerem oder langjährigem Sodbrennen verbunden, kann sich aber auch noch seltener ohne Symptome entwickeln. Die Schleimhaut der unteren Speiseröhre bildet sich beim Barrett-Ösophagus um in eine dünndarmartige Schleimhaut, welche zwar mit der Säure besser zurechtkommt, doch in seltenen Fällen auch entarten kann. Um Veränderungen (sog. Dysplasien) frühzeitig zu entdecken und zu behandeln, wird der Barrett-Ösophagus endoskopisch überwacht.

Gerne beraten wir Sie,  wie und wie oft dies geschehen sollte; wir bieten Ihnen die modernsten endoskopischen Bild-Verfahren gemeinsam mit einer erfahrenen Pathologie zur Gewebediagnostik an. Sollten sich hierbei Gewebeveränderungen herausstellen, die letztlich zu Speiseröhrenkrebs führen, lassen sich diese endoskopisch entfernen (s. Therapie Krebs – Vorläufer und Frühformen).

Der „normale“ oder unauffällige Barrett-Ösophagus wird dagegen in der Regel nicht endoskopisch behandelt.