FAQ
Allgemeine Fragen:
Ist eine endoskopische Behandlung der Speiseröhrenerkrankung notwendig, so erfolgt diese entweder im Rahmen eines tagesklinischen Aufenthaltes oder stationär über mindestens eine Nacht.
Tagesklinik:
- Der Termin wird über das Speiseröhrenzentrum organisiert und mit Ihnen abgesprochen.
- Sie benötigen einen Krankenhauseinweisungsschein von Ihrem Arzt, Ihre Gesund-heitskarte und Ihren Lichtbildausweis.
- Die Aufnahme erfolgt morgens in der Regel zwischen 7.30 Uhr und 8 Uhr. Sie melden sich zunächst in der Zentralen Patientenaufnahme (Gebäude O10 Neubau, Gang C hinter der Information, Öffnungszeit ab 6:00 Uhr).
- Anschließend melden Sie sich direkt am Empfangstresen der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie.
- In der Tagesklinik wird Ihnen ein Bett zugeteilt. Der Untersucher führt mit Ihnen das Aufnahmegespräch.
- Grundsätzlich erfolgt der Eingriff am Vormittag. Im Anschluss an die Untersuchung wird Ihr Kreislauf engmaschig überwacht und Sie können beispielsweise bei Schmerzen zügig behandelt werden.
- Die Entlassung erfolgt in der Regel am frühen Nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr. Der Untersucher führt mit Ihnen das Abschlussgespräch.
- Sie sollten sich Bücher und Zeitschriften mitnehmen und bequeme Kleidung anziehen.
Stationärer Aufenthalt:
- Die Organisation für den stationären Aufenthalt erfolgt in der Regel über die Aufnahmekoordination (AK) der I. Medizinischen Klinik oder über die Poliklinik der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Thoraxchirurgie.
- Die Patientenunterlagen werden von dem AK- oder Poliklinik- Arzt auf Vollständigkeit geprüft.
- Sie bekommen ein Anschreiben etwa 2 Wochen vor der geplanten Aufnahme von der Aufnahmekoordination nach Hause, in dem der genaue Ablauf beschrieben wird.
- Notwendige Voruntersuchungen, eventuelle Laboruntersuchung, die Vorstellung beim dem Narkosearzt und die Patientenaufklärung für den Eingriff erfolgen häufig schon einige Tage vor dem Eingriff am Vormittag ambulant bzw. prästationär.
- In der Regel erfolgt die Aufnahme morgens: Sie melden sich zunächst in der Zentralen Patientenaufnahme (Gebäude O10 Neubau, Gang C hinter der Information, Öffnungszeit ab 6:00 Uhr) oder direkt auf der Station.
- Sie benötigen einen Krankenhauseinweisungsschein von Ihrem Arzt, Ihre Gesundheitskarte und Ihren Lichtbildausweis.
Wenn Sie zu einem tagesklinischen Aufenthalt zu uns kommen, ist folgendes zu beachten :
Bitte kommen Sie nüchtern. Sollten Sie unter Schluckbeschwerden leiden, ernähren Sie sich bitte 4-5 Tage vorher flüssig/breiig, damit alle Untersuchungen gelingen, und Sie nicht gefährdet werden.
Mitzubringen ist eine Einweisung für einen tagesklinisches Aufenthalt und Ihre Versichertenkarte, wenn Sie gesetzlich versichert sind.
Privat versicherte Patienten benötigen keine Einweisung, nur, wenn vorhanden, Ihre Karte der Versicherung mit Ihren Daten.
Sie brauchen keinen Schlafanzug, kommen Sie in bequemer Kleidung und bringen sich etwas zur Unterhaltung, wie z.B.etwas zu lesen, für die Wartezeiten mit.
In unserem Aufwachraum, wo Sie ein Bett bekommen, gibt es Wasser,Tee,Kaffee und Kekse. Daher sollten Sie sich eine Kleinigkeit mitbringen, die Sie dann im Anschluss an alle Untersuchungen, die sich in der Regel bis zum Nachmittag hinstrecken, zu sich nehmen können. Es gibt aber auch im 2.OG die Möglichkeit etwas zu kaufen.
Kommen Sie bitte zwischen 7.30 Uhr und 8.00 Uhr in die Patienten Aufnahme (Gang C gleich vorne an).
Anschließend begeben Sie sich bitte zum Anmelde-Tresen der Endoskopie, wofür Sie den Gang B bis zum Ende gehen, und rechts abbiegen. An der Decke befindet sich auch eine Ausschilderung. Nachdem Sie dort registriert wurden, wird man Ihnen Ihr Bett im Aufwachraum zeigen, von dem aus Sie dann zu allen Untersuchungen abgerufen werden.
Nach einem Abschlussgespräch mit einem Arzt werden Sie in der Regel zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr entlassen.
Bitte bedenken Sie, dass Sie 24 Stunden nach dem Propofol, was Sie bei der Magen-oder Darmspiegelung bekommen, kein Auto fahren dürfen. Das UKE ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Wenn Sie eine Begleitperson haben, die Sie nach Hause fährt oder sich abholen lassen möchten, kann die kostenpflichtige Tiefgarage genutzt werden.
Nach einem endoskopischen Eingriff an der Speiseröhre betreuen wir unsere Patienten im Speiseröhrenzentrum weiter. Bei der Mehrzahl der Erkrankung führen wir neben der Befragung von Beschwerden und Lebensqualität eine erste ambulante Kontrolluntersuchung (Speiseröhrenspiegelung) nach 3 Monaten durch. In Abhängigkeit von der Erkrankung und den Ergebnissen ist eine Weiterbehandlung oder längerfristige Nachsorge notwendig.
Speziell bei Erkrankungen der Speiseröhre mit Krebsvorläufern bzw. Krebsfrühformen ist eine regelmäßige und in den ersten Jahren teils engmaschige Nachsorge mit der Entnahme von Gewebeproben erforderlich. Mitunter sind wiederholte Behandlungen in kürzeren Abständen notwendig. Patientenbezogen werden auch in der Nachsorge bei Bedarf die Befunde interdisziplinär mit den Kollegen anderer Fachabteilungen, z. B. der Pathologie oder der Viszeralchirurgie, geklärt.
Wir bleiben mit unseren Patienten auch langfristig in Kontakt. In Zusammenarbeit mit dem behandelnden Hausarzt und Gastroenterologen übernehmen wir in Abständen notwendige Kontrolluntersuchungen in Abständen oder befragen Sie telefonisch. Dieses Wissen ermöglicht es uns, die Behandlungsmethoden für die verschiedenen Erkrankungen beständig zu überprüfen und zu optimieren.
Bei Durchführung einer neuen, sog. nicht-etablierten, Behandlungsmethode im Rahmen einer klinisch-wissenschaftlichen Studie, sind die Abstände der Kontrolluntersuchungen eindeutig festgelegt.
Nachsorge im Allgemeinen:
-
Vereinbaren Sie noch während des stationären Aufenthaltes einen Wiedervorstellungstermin zur Kontrolluntersuchung oder einen Telefontermin in etwa 12 Wochen.
-
Besprechen wir die Fortführung einer medikamentösen Behandlung mit Magensäure-blockierenden Medikamenten und/ oder entzündungshemmenden Medikamenten unmittelbar nach der Entlassung aus dem Krankenhaus.
-
Kontaktieren Sie uns, wenn nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus Beschwerden auftreten, damit eine Kontrolluntersuchung vorgezogen werden kann.
-
Im Anschluss an Ihre ambulante Kontrolluntersuchung besprechen wir mit Ihnen das weitere Vorgehen direkt vor Ort bzw. wenige Tage später telefonisch.
Barrett-Ösophagus: Häufig gestellte Fragen
Prof. Dr. Thomas Rösch, Direktor der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie und Initiator des Universitären Speiseröhrenzentrums, beantwortet Fragen rund um den Barrett-Ösophagus.
Eosinophile Ösophagitis: Häufig gestellte Fragen
Prof. Dr. Stephan Miehlke beantwortet Fragen rund um die Eosinophile Ösophagitis.
Reflux-Erkrankung: Häufig gestellte Fragen
Prof. Dr. Thomas Rösch, Direktor der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie und Initiator des Universitären Speiseröhrenzentrums, beantwortet Fragen rund um die Reflux-Erkrankung.
Zenker-Divertikel: Häufig gestellte Fragen
Dr. Stefan Groth beantwortet Fragen rund um das Zenker-Divertikel.
Achalasie: Häufig gestellte Fragen
Dr. Yuki Werner beantwortet Fragen rund um die Achalasie.